Meine Beobachtungen beim Erkunden des Raumes:
Zeit nehmen. Für den Moment. Die Bewegung. Den Kontakt. In der Langsamkeit das mich Umgebende besonders intensiv erfahren. Und bemerken, wie ich die Orte, Werke und Menschen ganz neu erlebe, wenn ich sie mit dem Körper erkunde. Es ist ein plastisches Begreifen. Ein Raum und Zeit geben. Einander. Die Augen des anderen erblicken, sie intensiv ergründen. Jedes Auge so besonders, jedes Augenpaar eine einmalige Komposition. Eine Vielfalt aus Farben, Formen und Tiefen. Dankbar für all die wunderbaren Begegnungen, bleibt eine Frage im Raum: Wenn wir uns Zeit geben würden, einander in die Augen zu blicken, wäre dann eine gewaltvolle Welt überhaupt noch möglich?