
Wohnungseingansportal II
Altbauvilla Radebeul
2022
Papiere zwischen Weißglas



Bildende Künstlerin
Altbauvilla Radebeul
2022
Papiere zwischen Weißglas
temporäre Installation
3. Preis beim 10. Internationalen Windkunstfestival
»bewegter wind«
zum Thema »change?!«
Nordhessen
2021
Alles ist ungeahnt, anders, neu.
Das Blatt wieder weiß und unbeschrieben – ursprünglich und leer, frei aller Erfahrungen und Erwartungen. Es ist an uns, es neu zu beschreiben. Wir haben die Chance, die Wandlungsfreiheit, die Streifen des Blattes neu zu ordnen, neu zu sortieren, den Raum neu zu formen, einen neuen Weg zu eröffnen … und ihn zu gehen.
Wandlungsanweisung
Tauchen Sie ein in das »unbeschriebene Blatt« –
bewegen, verschieben, verändern Sie achtsam die Bahnen und formen Sie Ihren eigenen Weg ganz neu!
Nur Sie selbst haben die Chance, die Verantwortung, die Wandlungsfreiheit,
diesen Weg zu gehen –
unmittelbar
jetzt
und
hier
prozessuale Rauminstallation
galerie drei
Dresden
2021
Entlang eines unsichtbaren Fadens reichte ich täglich, während des 46-tägigen Arbeitsprozesses, eine Frage aus dem Innen der Galerie zu Ihnen ins Außen. Die Antworten und Gedanken sind als Sammlung, begleitet von einem Werkfoto, das Einblicke in den jeweiligen Entwicklungszustand der Installation gibt, im virtuellen Resonanzraum zu finden.
Fragment der Installation und Szenen des Films »50Uhr [das DU im ICH]« während der Ausstellung »emergencybreak«
Albrechtsburg Meißen
2021
gesellschaft, menschen, einzelnes leben
fäden
formen den raum
jeder faden – zwei enden
jedes leben – bipolar
wie sonst könnten das leben wir spüren?
bipolare definieren bipolar
als einen zustand jenseits der norm
doch
schwinden die fäden erst
allesamt
und
was bleibt
ist
ihr leuchten
temporäre Installation
2020
seiden der Faden
an dem alles hängt
verwebt er unsichtbar
den Raum, die Zeit und alles Sein
seiden der Faden
der alles trägt
auch dich
immer
St. Benno Verlag Leipzig
2020
pigmentierte Papiere zwischen Weißglas
zwischen der ferne
und
dir
das licht
und
der raum
und
Performance
2020
Mich bewegt des Menschen Wahrnehmen:
Ein Virus,
eine bloße Struktur,
ist imstande,
uns umgehend handeln zu lassen,
aus Angst,
um unser Leben,
hingegen
der Wald,
ein lebendes Wesen,
stirbt Jahr um Jahr sichtbarer,
aus Angst,
vor unserem Leben
der Wald ist
wie er ist
er ist immer
kraftvoll wogend
gibt er mir Ruhe
behütet mich sanft
und
still rauschend
Aromen aussendend
formt er meine Ideen
beschattet mich zart
und
langsam wachsend
das Licht geleitend
dehnt er meine Zeit
der Wald birst
unter, über, neben mir
fragil und kraftlos
des Holzes spröde Fasern
ein letztes Erblühen von kleinem Grün
sacht trete ich ein
in diesen vertrauten Ort
bewege mich achtsam durch der Stämme Raum
dankbar und demütig
ihm etwas
seiner einst geschenkten Energie
zurückzugeben
der Wald ist
wie wir sind
ist der Wald immer?
Altbauvilla Radebeul
2020
pigmentierte Papiere zwischen Weißglas
temporäre Installation für eine Szene der Filmproduktion »50Uhr [das DU im ICH]«
2019
temporäre Installation
9. internationales Windkunstfestival »bewegter wind« zum Thema »clouds/Wolken«
Nordhessen
2018
Künstlerworkshop zum
»9. erlebnisfest der SINNE«
Großenhain
2019
… ein Sturm weht vom Paradiese her …,
wohin treibt es den Angelus Novus, wie offenbart sich die Geschichte heute seinem Blick?
unaufhaltsam
die Zeit
und
wir glauben
ihr mit Fortschritt
zu begegnen
die Geschichte
nicht mehr
verwahrt
in papiernen Archiven
gespeichert
in einer digitalen Welt
unsichtbar
scheinbar unendlich zu füllen
steten Zugriff und Überblick versprechend
Was aber, wenn unsichtbare Datenwolken stranden?
Installation
2017
pigmentierte Papiere zwischen Weißglas
derzeit im Botanischen Garten der TU Dresden
lichtung
licht füllt den raum
auf der lichtung
sie wird geformt
von den bäumen
des sie umgebenden waldes
von dessen stammformen
und
deren zwischenräumen
und
vom licht
was nehmen wir wahr?
den positiven raum oder den negativen?
und
was lässt den rhythmus klingen?
Portale Hafentor Hanau
2017
pigmentierte Papiere zwischen Weißglas
Fließend zieht sich die Komposition der horizontal gerissenen Papiere durch die im Gebäude benachbarten Portale und verbindet diese miteinander. Die blauen Papiere sind in drei unterschiedlichen Ebenen innerhalb des Glases angeordnet und erfahren dadurch ihre räumliche Tiefe.
Die Portalverglasungen befinden sich in stetigem Wandel. Am Tage werden vom Straßenraum großflächige papierene Bänder sichtbar, die sich mit zunehmender Tiefe aufzulösen scheinen, mit der gespiegelten Natur verschmelzen und dabei die Bewegungen der Stadt aufnehmen. Das von außen eintretende Licht lässt im Innenraum alle Papierschichten sichtbar werden, deren Überlagerungen sich farbintensiver zeigen und das Treppenhaus in ein wohltuendes, ruhiges Blau tauchen. In der Dunkelheit kehren sich die beschriebenen Eindrücke um und werden auf der jeweils anderen Seite des Portals erlebbar.
Neubau Privathaus Radebeul
2016
pigmentierte Papiere zwischen Weißglas
Die expressiv blauen Papier-Glas-Elemente treten als Teil der Fensterbänder in Erscheinung und verleihen dem schlichten Baukörper eine außergewöhnliche Anziehungskraft. Durch Anordnung der pigmentierten Papiere in mehreren Ebenen ergibt sich graphisch und plastisch eine Reihe vertikaler Strukturen, welche die horizontale Fassadenorientierung brechen. Kompositorisch erscheinen abstrahierte Stammformen als bewegte Reihung. Diese lebendigen Strukturen vermitteln Leichtigkeit innerhalb des Fensterbandes. Je nach Lichtsituation werden die sich spiegelnden Bäume der Umgebung als eine weitere Betrachtungsebene wahrnehmbar.
Neubau Privathaus Radebeul
2015
pigmentierte Papiere zwischen Weißglas
Neubau Privathaus Radebeul
2015
pigmentierte Papiere zwischen Weißglas
Die Festverglasung neben einem Hauseingang vereint den Anspruch, keine Blicke in den Innenraum zu gewähren, diesen jedoch ausreichend zu belichten, wie auch nach außen optisch zu öffnen. Die blau pigmentierten, teils gerissenen Papiere sind in verschiedenen Glas-Elementen verortet und bilden die räumliche Tiefe zwischen den Papierebenen aus. Am Tage wird der Innenraum spannungsvoll mit positivem Blau erhellt, wogegen bei Dunkelheit die erleuchteten blauen Papiere in den Außenraum strahlen.
installative Skulptur
2012
pigmentierte Papiere zwischen Weißglas
seit 2014 im Botanischen Garten der Universität Ulm
licht ist der ursprung der farben. licht ermöglicht sehen. licht gibt energie. licht vereint ausstrahlung und anziehung. licht vermittelt geistiges, göttliches. licht eröffnet raum.
blau,
ungreifbar, still, verborgen – dennoch gegenwärtig
blaue fläche – leichtigkeit des himmels, schwere der erde und des wassers
gegensätzliche kräfte, dazwischen eine offene linie –
der horizont.
lichte weite, ferne, nähe
auseinander- und zusammendrängen der beiden gegensätzlichen pole,
ent- fernen,
der ferne die ferne nehmen,
vibrationen des lichts im papier,
ferne durch nähe
raum, zwischenraum, tiefenraum, innerer raum, geistiger raum
wahrnehmen
erkennen
den augenblick verlängern
öffnet der horizont den verborgenen raum der materie?
temporäre Rauminstallation
Diplom
2011