15 Gedanken zu „Dienstag | 4. Mai 2021“

  1. A: „Ich fühle Ungeduld. Und du?“
    H: „Ich gar garnicht. Ich fühle mich genau richtig…Aber der Himmel hat immer noch so ein bemerkenswert helles Blau.“

  2. Ich kenne ungeduldiges warten und geduldiges warten. Ungeduldiges warten ist mir unerträglich, ich bin nicht bei mir. Ungeduld macht das warten nur noch schlimmer.
    Geduldiges warten hingegen öffnet manchmal schöne und seltener wundervolle Erlebnisse.
    Eigentlich ganz einfach und doch so schwer. Wie alles.

  3. Die Spannung zwischen Er-Wartung, also Hoffnung und Enttäuschung (die meist notwendig folgt) will ausgehalten sein

  4. Warten kann einesteils mit Ungeduld verknüpft sein. Man empfindet es als verlorene Zeit oder möchte das Ergebnis schneller haben.
    Es ist aber auch möglich, dass man sich über zusätzlich gewonnene Zeit freut.
    Im Warten kann auch Besonderes verborgen sein, wenn man diese Zeit zusätzlich nutzt. So kann man z.B. beim Warten in einer Schlange interessante Gespräche führen oder Freundschaften schließen.

  5. Das man sich besinnt und realisiert (Is-real, „Glauben ist überführen in die Wirklichkeit“)
    das es nah ist
    „Erkennt ihr es nicht?“
    „Sollte es zu schön sein für Gtt an jenem Tag?“
    wie die großen Fäden im Vordergrund.
    „Denn das Himmelreich ist nahe.“
    Das es (auch) schon ist, und eben nahe.
    Wenn man wieder darüber (hinaus) geht (Gedanken, Einflüsse aufgenommene, aber nicht anmaßend sich überhebend) und wieder den einfachen natürlichen Leib sieht …
    „Wer überwindet dem werde ich zu essen geben.“, „Und mit dem werde ich essen.“
    Das man sein gegebenes eigenes „Land und Haus“ – wieder und neu und richtig-er dauerhaft – in Besitz nehmen kann.
    „Zuerst das Haus Gttes bauen dann das eigene“~ also im natürlichen bleiben mit diesem auch als Ab- und Vergleich.
    Gtt ist eh „der allerhöchste“ und sich nicht darüber erheben aber „von …“ sein.
    Ps
    Und das es eben Morgen ist oder Abend und im ganzen auch ein Morgen der ja vor dem allem immer grundsätzlich ist.
    „Es werde Licht!“ 🙂

  6. Warten, im deutschen Sprachraum mit zweifacher Beutung.
    Auf etwas warten und etwas warten – pflegen.
    Während ich warte, warte ich etwas – mich.
    Gewonnene Zeit genussvoll genutzt.

    Als DB Kunde eine zu weilen unabdingbare, überlebenswichtige Sicht der Dinge.

  7. Beim warten ist man von Ungewissheit eingenommen und macht sich deswegen Gedanken über die Sache, auf die gewartet wird. Auf der anderen Seite ärgert man sich, dass man die Zeit mit warten verbringt

  8. Ganz anders als früher ergeht es mir dabei. Von „schade um die Zeit“ zu „Dieser Raum gehört mir“ kam ich. Und überlasse die Zeit und das hilflose Bemühen sie zu füllen oder anzuhalten dem Heer der Technokraten. Beinahe wähnte ich sie auch hier angekommen. Doch ich entschlummerte friedlich, bevor mich ihr Schatten streifte.

  9. Überblick, Zusammenfassung, Erfüllung, Hoffnung. Wie auf den Zug.
    Ruhe für Wesentliches. Ausruhen (ganz wichtig).
    Sind die Fäden Gedanken aus (im, wie von oben) dem Kopf? Bestens wenn gute Einfälle.
    Wie immer mal wieder auftauchend.
    Don’t let ur lifeline go^^ Taake on meee singsss*^^ A-ha

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